Evangelisches Dekanat Vogelsberg

Angebote und Themen

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          Kirchentag

          „Ein buntes, junges, vielschichtiges Erlebnis mit wichtigen Impulsen“

          Dekanat Vogelsberg bietet Fahrt zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund vom 19. bis 23. Juni

          „Was für ein Vertrauen!“ – Unter diesem Motto findet vom 19. bis 23. Juni am Fronleichnamswochenende der diesjährige Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) in Dortmund statt. Alle zwei Jahre zieht diese Veranstaltung fünf Tage lang eine Stadt in ihren Bann und nicht weniger als über 100.000 Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Religion und Herkunft. Seit mehr als fünfzig Jahren mittendrin ist Helmut Döring. Der 67-jährige Grebenauer schätzt an der Begegnung, dass er die gesellschaftlichen, politischen, und religiösen Themen, die ihn beschäftigen, vertiefen kann. Nicht umsonst heißt es, dass der DEKT ein Gradmesser für aktuelle gesellschaftliche Themen ist. Die Anwesenheit von Menschen, die sich auf verschiedensten Ebenen kompetent und relevant zu den unterschiedlichsten Fragen äußern, findet Döring sehr bereichernd.

          Sein erstes Kirchentagserlebnis hatte er mit 15. „Damals fuhren wir in einer Gruppe der Schule, des Evangelisches Gymnasium in Berlin, unter Leitung des Schulpfarrers nach Hannover“, erinnert er sich. „Mir gefiel stets die lockere, entspannte, und fröhliche Stimmung der Veranstaltung und das gemeinsame Erleben zwischen vielen jungen Menschen, die, trotz der großen Anzahl der Versammelten, immer friedlich und freundlich miteinander umgingen, interessiert und engagiert an politischen und gesellschaftlichen Themen waren, und die ihre vielfältigen Aktivitäten, z.B. im „Markt der Möglichkeiten“ darstellten.“ Und das ist es, was ihn bis heute an den Kirchentagen begeistert. „Wann immer es möglich ist, nehme ich an den Kirchentagen teil. So habe ich seit 1967 fast alle Kirchentage besucht und nur einige, wenige ausgelassen.“ Besonders im Gedächtnis geblieben ist ihm ein Kirchentag in Hamburg, bei dem sich spontan eine große Friedensdemonstration entwickelte, die in der Folge mit Ausgangspunkt der deutschlandweiten Friedensbewegung war. „Ein anderes, sehr beeindruckendes Erlebnis war der Auftritt des Dalai Lama im Olympiastadion in München“, berichtet Döring. „Dort waren Tausende versammelt, kein leerer Platz mehr, aber hunderte Wartender vor den Stadiontoren. Da war eine murmelnde Unruhe unvermeidbar. Als aber der Dalai Lama auftrat und zu sprechen begann, herrschte plötzlich eine komplette und beeindruckende Ruhe, die von dem Dalai Lama ausging und sich im gesamten Stadion ausbreitete. Er faszinierte die Masse und übertrug seine Ruhe und Friedlichkeit auf alle Anwesenden. Ein einzelner Mensch konnte ein großes Stadion voller Zuhörer vollständig in seinen Bann ziehen und seine Friedfertigkeit erfahrbar machen!“

          War Helmut Döring zuerst als Schüler und später als Mitwirkender vor Ort, ist er seit vielen Jahren als DEKT-Teilnehmer mit seiner Frau in den verschiedenen Städten unterwegs; natürlich auch vor zwei Jahren in Berlin. „Inzwischen nutze ich gerne das Angebot des Dekanats, Fahrt und Teilnahmen zu organisieren und in einer Gruppe zu reisen.“ Ganz besonders begeistert ist er immer von der Präsenz und dem Engagement junger Menschen auf dem Kirchentag. „Der Kirchentag ist noch immer ein beeindruckendes Treffen Tausender junger Menschen, die das Bild des Kirchentages prägen“, so sein Eindruck, der über die vielen Jahrzehnte unverändert geblieben ist.

          Dass der Kirchentag für Jugendliche wirklich viel zu bieten hat, unterstreicht Sophie Schramm aus Heblos. Die 26-Jährige war vor zwei Jahren erstmals in Berlin dabei und das gleich als Mitwirkende bei einer Diskussion auf einer der zahlreichen Kirchentagsbühnen. „Es ging um den Dialog zwischen den Generationen“, erinnert die Studentin sich. Sie war besonders von der Stimmung in der Gruppe und der guten, inspirierenden Atmosphäre angetan. „Ich fand auch die Mischung an Angeboten super: Musik, Diskussionen, Workshops und Gottesdienste.“ Besonders gut gefiel ihr ein Theater-Workshop: „Der war morgens und fast etwas meditativ und entspannend, ein echter Ruhepol. Und ich habe mit Eddi von den Wise Guys gesungen, das war auch nicht schlecht.“ Für Sophie Schramm ist es die Vielfalt der Möglichkeiten, die man nutzen kann – von sehr kirchlich und christlich über politisch und gesellschaftlich relevant bis hin zu kreativen und künstlerischen Angeboten. Auch sie ist in diesem Jahr wieder dabei und wird das Dekanatsangebot für Jugendliche und junge Erwachsene buchen. Ihre Erwartung: Gute Begegnungen, viele Gespräche und ganz viel Input. So ähnlich sieht es auch Helmut Döring:

          „Ich erhoffe mir vom Kirchentag in Dortmund wieder ein buntes, junges, vielschichtiges Erlebnis mit wichtigen Impulsen zu den drängenden, gesellschaftlichen Themen unserer Zeit und den Themen die mich umtreiben.“ Und genau damit dürfen er und die vielen anderen Kirchentagsbesucher unbedingt rechnen.

          Wer ebenfalls auf Antworten und Erklärungen hofft, wer Begegnung und Austausch sucht, wer Spaß an den Foren mit Prominenz aus Politik, Kirche und Gesellschaft hat, und wer gerne in einer guten Gruppe reist, der kann sich noch bis zum 3. April zum Frühbucherpreis beim Evangelischen Dekanat Vogelsberg anmelden. Jugendliche ab 13 Jahren können auch ohne Begleitperson mitfahren. Mehr Informationen zu der Fahrt, den Kosten und der Unterbringung und dem Mehrgenerationenangebot für Kirchentagsbesucher gibt es auf der Website des Dekanats unter www.vogelsberg-evangelisch.de. Ansprechpartner im Evangelischen Dekanat sind für Erwachsene und Mehrgenerationen-Familien Franziska Wallenta und Holger Schäddel (Tel. 06631 91149-16 oder -17, E-Mail: h.schaeddel@vogelsberg-evangelisch.de), für Jugendliche: Ruth Martin-Weigang und Valentin Zimmerling (Tel. 06631.91149-38 oder -33, E-Mail: jugendarbeit@evangelische-kirche-alsfeld.de).

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