Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Rad-Land-Fluss: Radpilgern geht in die nächste Runde

          Holger Schäddel

          Unser Radpilgern geht in die nächste Runde! Mit vielen Rad-Wander-Wegen bietet sich die oberhessische Landschaft zum gemeinsamen Erkunden, Erleben und Genießen geradezu an – umso mehr in Zeiten, in denen das Gute so nah liegt. Einen Rückblick auf die vergangenen Veranstaltungen sowie Infos zu den kommenden.

          Anfang Juli führte die gemeinsame Radpilger-Tour des Evangelischen Dekanats Vogelsberg sowie des Katholischen Dekanats Alsfeld am Schloss Eisenbach und dem gleichnamigen Flüsschen entlang. 24 interessierte Erwachsene hatten sich ab vormittags in Lauterbach auf ihren Rädern auf den Weg gemacht, um die regional vielversprechende Strecke anzugehen.

          Den Einstieg vor dem Start bildete eine kurze Kennenlern-Runde mit Hedwig Kluth vom Katholischen Dekanat, verbunden mit der Frage: „Was bedeutet mir auf meinem Lebenspfad Heimat?“ Die Antworten umfassten einen großen Bogen von landschaftlichen über häuslichen und kulturellen bis hin zu sozialen und persönlichen Aspekten. „Heimat gibt es“, so Holger Schäddel vom Evangelischen Dekanat, in Bezugnahme auf ein Wort des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, „auch im Plural“.

          Die Radtour führte zunächst an der Lauter entlang durch Blitzenrod bis zum Riedeselschen´ Schloss Eisenbach. Schon an der Brücke fügte sich der grüßende Schäfer mit seiner Schafherde zu einem malerischen Bild, im Schlosshof konnte die Gruppe die freilaufenden Fasane bewundern. Pfarrer Burkhard Sondermann, der das Projekt als Themenpate begleitete, erzählte in der stilvollen Schlosskapelle etwas zur regionalen Kulturgeschichte, zum Beispiel über die Bedeutung von Symbolen, Wappen und Gemälden im Kirchenraum. Anschließend leitete er über zu einer Meditation eines Bibelwortes zum Thema des Heimat-Findens auch im Glauben. Zum Ausgang erklangen spontan einige frohstimmende Orgelklänge eines mitpilgernden Organisten.

          Die Radpilgertour führte dann weiter zum Markplatz Herbstein und in die Katholische Kirche „St. Jakobus“ zu einem Grußwort von Dekan Pfarrer Winfried Disser. Hedwig Kluth veranschaulichte die Besonderheiten des Kirchenraumes und seine liturgische Bedeutung und gab der Gruppe einen Pilgersegen mit auf den weiteren Weg. Eine weitere Station bildete das benachbarte Kolping-Feriendorf mit dem Bibelpark und einer Kaffee-Kuchen-Pause. Zur späteren Weiterfahrt erinnerte Holger Schäddel an einige Eindrücke aus einer evangelischen Text-Sammlung zur biografisch bewegenden Frage der jeweiligen konfessionellen Heimat.

          Am Steinbruch in Frischborn schloss Pfarrer Sondermann den inhaltlichen Spannungsbogen mit einem jüdischen Segenswort und dem Hinweis auf die gemeinsamen Wurzeln des Glaubens.

          Die nächste Radpilger-Tour führt an der Gleen bei Kirtorf entlang. Organisiert wird diese vom Evangelischen Dekanat Vogelsberg in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchspiel Bernsburg und dem Themenpaten Pfarrer Frank Hammel. Start ist am Sonntag, 30. August, um 11 Uhr an der Katholischen Kirche in Antrifttal-Ohmes, Kirchstr. 22. Das Ende gegen 17 Uhr ebenda. Die Strecke mit rund 23 Kilometern führt über Ober-Gleen und Kirtorf bis zur Ruine Lehrbach und zum Teil mit anderer Wegführung zurück.

          Ein weiteres ökumenisches Radpilger-Angebot der beiden Dekanate findet am Mittwoch, 09. September, statt. Es verläuft entlang der Schlitz. Startpunkt und Ende dieser Tour ist der Bahnhof in Bad Salzschlirf, Beginn ist um 11 Uhr ebenda. An diesem Tag geht es den Bahn-Radweg entlang über Brücken und an Naturdenkmälern vorbei bis an die Quellen und die evangelischen Kirche in Schlitz-Queck. Die Themenpaten dieser Tour sind Pfarrerin und Pfarrer Bouvain, die Streckenlänge beträgt rund 29 Kilometer. Die Aktion endet etwa 17 Uhr am Ausgangspunkt.

          „Für unsere Pilgerandachten orientieren wir uns an den Gedanken von Antoine de Saint-Exupéry“, so Hedwig Kluth vom katholischen Dekanat: „Wir sind alle Pilger, die auf ganz verschiedenen Wegen einem gemeinsamen Treffpunkt zuwandern.“

          Voraussetzungen für die Teilnahme sind natürlich ein Fahrrad, wettergemäße Kleidung, Proviant und ein Mund-Nasen-Schutz (der während des Radfahrens nicht getragen werden muss.) Die Namen der Teilnehmenden werden dokumentiert, die COVID-19-Regeln eingehalten, eine Toiletten-Option auf dem Weg ist organisiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstalter bitten um eine formlose Anmeldung bei Hedwig Kluth (Tel.: 06631/7765116, E-Mail: hedwig.kluth@bistum-mainz.de) oder Holger Schäddel (Tel.: 06631/9114916, E-Mail: holger.schaeddel@ekhn.de). Hier gibt es auch weitere Infos zu „Rad – Land – Fluss“.

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