Weltgebetstagsgottesdienste im Dekanat
Slowenien lädt ein zum Weltgebetstag
(c) Rezka Arnuš - WGT-Komitee DeutschlandAusschnitt aus dem Bild von Rezka Arnuš, die das Titelmotiv zum Weltgebetstag 2019 gemalt hat.27.02.2019 miro Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union mit gerade mal zwei Millionen Einwohnern. Obwohl das Land so klein ist, findet man drei Klimazonen und viele Naturschönheiten. Von der Pannonischen Tiefebene im Nordosten, bis hin zu grünen Hügeln und Wäldern, von den hohen Bergen an der Grenze zu Österreich bis zu der geheimnisvollen Unterwelt des Karsts mit den Höhlen von Postojna bis hin zur Küste der Adria. Auch politisch spielt Slowenien eine interessante Rolle in Europa: Der jungen Demokratie mit kommunistischem Erbe fällt die Aufgabe zu, Mittlerin zwischen Ost und West, Nord und Süd zu sein, schließlich wurde das Land schon kurz nach der Unabhängigkeit Knotenpunkt internationaler Wanderungs- und Handelsströme. Bis 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Nationalstaat. Vielleicht scheint es deshalb für das kleine Land zwischen Österreich, Kroatien, Ungarn und Italien fast selbstverständlich, Mittler zwischen den unterschiedlichen Kulturen der Nachbarländer zu sein: Die Beziehungen zwischen Slowenien und den fünf anderen anerkannten Nachfolgestaaten Jugoslawiens, also Kroatien, Bosnien- Herzegowina, Serbien, Montenegro und Mazedonien sind gut. Gleichzeitig ist das Erbe der österreichisch- ungarischen Herrschaft noch zu spüren und die heutige Orientierung nach Westeuropa allgegenwärtig.
Daher wird es in diesem Jahr besonders spannend, ein Land näher kennenzulernen, das gar nicht so weit entfernt liegt von Deutschland, seine kulturelle Bandbreite vielen aber eher unbekannt ist. Mit dem Bibelzitat „Kommt, alles ist bereit” aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen zum Weltgebetstag 2019 ein. Er bietet Raum für alle. “Es ist noch Platz!” rufen die Frauen der ganzen Welt zu – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt.
Termine im Dekanat Vogelsberg
Am Freitag, 1. März, ist Weltgebetstag. An vielen Orten im Dekanat Vogelsberg laden die Kirchengemeinden zu gemeinsamen Gottesdiensten ein. Oft wird im Anschluss an den Gottesdienst ein Weltgebetstagsfest gefeiert, mit landestypischem Essen und weiteren Informationen über das aktuelle Gastgeberland Slowenien. Sofern nicht anders angegeben finden die Gottesdienst in der Kirche statt.
Alsfeld: 18.30 Uhr im Tilemann-Schnabel-Haus; Angersbach: 19 Uhr; Bernshausen: 19 Uhr; Brauerschwend: 18 Uhr für das Gruppenpfarramt; Burg-Gemünden: 19 Uhr im DGH; Büßfeld: 19.30 Uhr; Eifa: 19 Uhr; Engelrod: 19 Uhr im Betsaal; Ermenrod: 19.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche; Grebenau: 17 Uhr; Haarhausen: 19 Uhr; Homberg: 18 Uhr im Gemeindesaal; Kestrich: 19.30 Uhr für das Gruppenpfarramt; Landenhausen: 19 Uhr; Lauterbach: 18 Uhr; Liederbach: 19.30 Uhr im DGH; Maar: 17 Uhr Familiengottesdienst im Gemeindehaus; Maulbach: 18.30 Uhr; Rixfeld: 19 Uhr; Schlechtenwegen: 19 Uhr; Schlitz: 19 Uhr; Schwabenrod: 18.30 Uhr; Udenhausen: 19 Uhr im Gemeindehaus; Üllershausen: 19 Uhr; Wallenrod: 19 Uhr im Gemeindehaus; Zell: 19 Uhr
Eine Woche später am 8. März feiern weitere Gemeinden den Weltgebetstag: Herchenhain: 19 Uhr (gemeinsam mit Crainfeld, Freiensteinau und Nieder-Moos); Hutzdorf: 19 Uhr; Ober-Wegfurth: 19 Uhr; Ruhlkirchen: 19 Uhr; Wettsaasen: 19 Uhr
Bereits am Donnerstag, 28.2. wird der Weltgebetstag um 19 Uhr im Gemeindehaus in Schwarz gefeiert.
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