Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Rheinland-Pfalz-Tag Worms

          Tausende genießen spektakuläres Programm rund um Lutherdenkmal

          EKHN/Albers-HeinemannSpektakuläre Performance am Lutherdekmal zum Rhenland-Pfalz-Tag 2018 in WormsSpektakuläre Performance am Lutherdekmal zum Rhenland-Pfalz-Tag 2018 in Worms

          Die Reformation im Sommer "wagemutig" feiern: So schön war der Rheinland-Pfalz-Tag in Worms.

          Bildergalerie

          Wagemutig-Aufführung am Lutherdenkmal Ulrike Scherf und Peter Kohlgraf auf der Blauen Couch der Diakonie Ökmenischer Gottesdienst zum Rheinland-Pfalz-Tag 2018 im Wormser Dom Jugendaktion "wagemutig" im selbst gebauten Video-Studio zum Rheinland-Pfalz-Tag Auch Ministerpräsident Malu Dreyer (Mitte) kam zu den Kirchen-Veranstaltungen in Worms
          EKHN/RahnUnd Auftritt: Tatort Schauspieler Isaak Dentler bei der Inszenierung am Lutherdenkmal in WormsUnd Auftritt: Tatort Schauspieler Isaak Dentler bei der Inszenierung am Lutherdenkmal in Worms

          Worms, 3. Juni 2018. Evangelische Kirche und Diakonie haben am Sonntag (3. Juni) ein positives Fazit ihrer Präsenz auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Worms gezogen. So sahen weit über 7000 Besucherinnen und Besucher seit Donnerstagabend die insgesamt 15 spektakulären Aufführungen der Inszenierung „Wagemutig!“ am Lutherdenkmal. Eine Performance mit außergewöhnlichen Ton- und Lichteffekten setzte das größte Reformationsdenkmal der Welt neu in Szene. Der Klangdesigner und Regisseur Parviz Mir-Ali, der bereits für die Fußballweltmeisterschaft Stadien inszenierte und für André Heller arbeitete, führte die Geschehnisse des Wormser Reichstages von 1521 mit dem Auftritt Martin Luthers vor dem Kaiser ganz neu vor Augen. Dabei lieh der Münchener Schauspieler Rufus Beck dem Reformator die Stimme und der Tatort-Schauspieler Isaak Dentler erweckte mit seiner Kollegin Barbara Stollhans das Denkmal zu neuem Leben. Nach Worten des evangelischen Projektleiters Fabian Vogt ist das Konzept voll aufgegangen: „Wir wollten die weltbewegenden Ereignisse von Worms kreativ, lebendig, zeitgemäß und verständlich neu in Szene setzen. Genau das kam beim Publikum an. Wir mussten sogar Sondervorstellungen geben.“ 

          Luther-Ampelmännchen leuchten endlich offiziell

          Unterdessen zeigt seit dem Rheinland-Pfalz-Tag offiziell eine weitere Kunstinstallation der evangelischen Kirche rund um den Lutherplatz allen Fußgängern neue Wege auf. In der Stadt des historischen Reichtags leuchtet jetzt der Umriss des Reformators an vier Stellen als Fußgängerampel. Die Luther-Lichtzeichen wurden vom Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel während des Rheinland-Pfalz-Tages ihrer Bestimmung übergeben. In Worms soll Luther die Sätze gesagt haben „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders“. Jeffrey Myers, ebenfalls evangelischer Projektleiter für den Rheinland-Pfalz Tag, erklärte, dass viele in der Stadt von Anfang an vom stehenden und gehenden Luther als Ampelmännchen begeistert gewesen sein. Die Kirche hoffe, dass der leuchtende Reformator in rot und grün nun bis zum 500. Jubiläum des Reichstags im Jahr 2021 bleiben darf. 

          Ökumenisches Signal im Wormser Dom gesetzt 

          Bei einem gemeinsamen Gottesdienst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und des Bistums Mainz zum Rheinland-Pfalz Tag bekräftigten die beiden Konfessionen ihren Willen, für die Menschen in der Welt da zu sein. In der bis auf den letzten Platz besetzten ökumenischen Feier im Wormser Dom erklärte die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, Ulrike Scherf am Samstag, dass Christinnen und Christen „in die Welt gesandt sind, nicht allein ins stille Kämmerlein“. Sie müssten Menschen aufsuchen, die Hilfe brauchen und Menschen einladen, damit sie Gott begegnen und gestärkt werden könnten. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf setzte im Gottesdienst auf den Wagemut und den Glauben an Gott. „Wagemut bedeutet immer auch Zukunft, die mehr ist als routinierte und geistlose Überlieferung oder das Bewahren der Asche“, so der Bischof. Bei einem evangelischen Festgottesdienst wurde am Sonntagmorgen in der Dreifaltigkeitskirche mit dem evangelischen Propst Klaus-Volker Schütz und den Wormser Barockbläsern noch einmal das Motto „wagemutig“ beschworen. Dabei wurde das Geläut der Dreifaltigkeitskirche speziell für Menschen mit Hörbehinderung auch per Video-Schaltung mitten in die Kirche geholt. 

          Zwei Samuels sorgen für einen nachdenklichen Auftritt

          Für Begeisterung sorgte am Samstagabend die gut besuchte Konzertlesung mit dem Schauspieler Samuel Koch und dem Musiker Samuel Harfst in der Wormser Lutherkirche. Koch, der sich vor sieben Jahren bei der Sendung „Wetten dass …“ eine Querschnittslähmung zuzog, gestaltete zu den nachdenklichen Liedern von Harfst einen Abend voller Hoffnung und Wagemut. Die beiden Samuels kennen sich schon länger. Koch hörte gerne Songs des Musikers. Harfst besuchte daraufhin den Schauspieler in der Reha. Seitdem sind die beiden befreundet und sie entwickelten das besondere Bühnenprojekt.

          Blaue Couch ist Kult beim Rheinland-Pfalz-Tag 

          Zugleich präsentierte sich die Diakonie auf dem Rheinland-Pfalz-Tag mit einer  „Blauen Couch“. Führende Persönlichkeiten aus Politik und Kirche gaben sich am Lutherdenkmal die Klinke in die Hand, um in dem kurzweiligen Interview-Format über aktuelle Themen zu sprechen. Längst hat die Couch von Albrecht Bähr, dem Landespfarrer für Diakonie in Rheinland-Pfalz, Kult-Charakter. Zu Besuch war unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.  Rede und Antwort stand auch der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf ebenso wie die hessen-nassauische Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf. 

          Wagemut im Studio Gott und Youtube mitteilen

          Rund um den Reformationsplatz zeigte sich zum Rheinland-Pfalz-Tag zudem die evangelische Kirche und die Diakonie an insgesamt 19 Ständen. Neben einem Ökumene-Zelt gab es von einer Waffelstube bis zur Cafeteria auch ein breites kulinarisches Angebot. Die Evangelische Jugend des Dekanats Worms-Wonnegau baute gleich ein eigenes Fernsehstudio auf. Gäste konnten dort ihre Botschaften zum Aktionsmotto „wagemutig“ per Videoaufnahme Gott, der Welt und Youtube mitteilen.

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