Das Licht der Auferstehung kam zu den BürgernInnen

Osterkerze to go

Sigi StockPfarrer Johannes Wildner mit seinen beiden Kindern Adele und August vor der Hutzdorfer Kirche

Eines der wichtigsten Feste der Christen ist das Osterfest. Dazu gehört auch der Gang in die Kirche. Leider war diese schöne Gewohnheit auf Grund der Corona -Pandemie nicht möglich. Ostern, das Fest der Hoffnung und Zuversicht! Ostern zeigt uns, dass bei Gott nichts unmöglich ist!

15.04.2020 ts Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Sigi StockPfarrer Wildner bringt das Osterlicht zu den Menschen in Hutzdorf.

Für die Kirchengemeinde Hutzdorf wurde eine solch andere "Darstellung" eines Ostergottesdienstes verwirklicht! Motto: " Kannst du nicht in die Kirche kommen - kommt die Kirche zu dir! Das Licht der Auferstehung kommt in Hutzdorf zu Dir!" Da nicht wie üblich die Mitglieder der Kirchengemeinde zum Anzünden der Osterkerzen in die Kirche kommen konnten, trug Pfarrer Johannes Wildner die große Osterkerze am Ostersonntag durch den Ort. Alle waren eingeladen, an einer abstellbaren Laterne eine eigene Kerze zu entzünden. Diese kleinen Osterkerzen wurden in den vergangenen Tagen vom Kirchenvorstand mit Grußkarten in Hutzdorf verteilt. Wer noch keine kleine Osterkerze hatte, konnte aber am Ostersonntag auch noch eine bekommen. Hörbar wurde das Kommen der Osterkerze an Klängen des vor ihr hergehenden Dudelsackspielers August Wildner gemacht. Adele Wildner war für die Laternenkerze zum Anzünden der Kerzen für die Dorfbewohner zuständig. Es gab so viele Menschen, Kleine wie Große, Junge wie Alte, denen die Drei auf ihrem Weg begegnet sind und die sich über den Ostersegen gefreut haben. Viele haben mit ihren kleinen Osterkerzen auch schon auf die "Osterkerze to go"gewartet.

Insgesamt waren Pfarrer Johannes Wildner, August und Adele über drei Stunden mit der Osterkerze in Hutzdorf unterwegs. Pfarrer Wildner "Ich habe heute mehr Menschen erreicht, als je in einem Ostergottesdienst – aber es war auch der längste „Ostergottesdienst“, den ich je hatte. Es gab ganz viele positive Reaktionen. Wenn die Menschen nicht in die Kirche gehen können, dann kommt die Kirche eben zu den Menschen – das war eine sehr schöne Erfahrung für alle. Es war für das Dorf ein verbindendes Ereignis, das gerade in diesen Zeiten wichtig war".