Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Reinhard Lang und Annette Keller für jahrzehntelanges Engagement in der evangelischen Kirche geehrt

          42 und 30 Jahre aktiv in der Kirchengemeinde Landenhausen

          Traudi Schlitt

          Ganz im Zeichen zweier großer Ehrungen stand am vergangenen Sonntag der Gottesdienst in Landenhausen: Die Gemeinde feierte die Verleihung der Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche von Hessen-Nassau an Annette Keller und Reinhard Lang.

          Ganz im Zeichen zweier großer Ehrungen stand am vergangenen Sonntag der Gottesdienst in Landenhausen: Die Verleihung der Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche von Hessen-Nassau an Annette Keller und Reinhard Lang stand feierte Pfarrerin Kerstin Gütgemann gemeinsam mit der Gemeinde, der stellvertretenden Dekanin Luise Berroth und mit viel Musik. Diese wurde dargeboten von dem Organisten Helmut Rommel sowie dem Duo Georg und Lea Seibert. Von der Patronatsfamilie Riedesel nahm Ansko Riedesel Freiherr zu Eisenbach an dem Festgottesdienst teil.

          Auf mehr als vier Jahrzehnte im ehrenamtlichen Dienst der Kirchgemeinde Landenhausen blickt Annette Keller zurück. Reinhard Lang engagierte sich dreißig Jahre lang für die Kirchengemeinde Landenhausen. Beide haben ihre vor kurzem Posten aufgegeben, führte Pfarrerin Gütgemann aus, die Idee der Ehrung brauchte allerdings ein wenig Zeit bis zur Umsetzung. Nun aber lagen die von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung unterzeichneten Urkunden vor und konnten übergeben werden.

          „Eine wahnsinnig lange, eine segensreiche Zeit“ freute sich Gütgemann, bevor sie auf die Vita der Geehrten einging: Annette Keller kam im Mai 1979 als berufenes Mitglied des Jugendausschusses zuerst als Jugenddelegierte in den Kirchenvorstand. Später wurde sie ordentliches Mitglied. „Über die Jahre setzte sie sich im Kirchenvorstand und in der ehrenamtlichen Arbeit für die Arbeit mit Kindern und den Jugendlichen in der Gemeinde ein. Unzählige Aktivitäten plante und führte sie mit durch. Bis Corona die Arbeit behinderte, war sie aktiv im Teenie-Treff der Gemeinde. Über die Jahre sorgte Frau Keller mit für ein reichhaltiges ehrenamtliches Angebot für Kinder und Jugendliche in der Kirchengemeinde Landenhausen“, berichtete die Pfarrerin. Desweiteren war Keller lange Jahre Protokollführerin im Kirchenvorstand, zeitweise stellvertretende Vorsitzende und stellvertretendes Mitglied der Dekanatssynode. „Mit dem Ausscheiden von Frau Keller aus dem Kirchenvorstand verlieren wir ein sehr engagiertes Mitglied, das auch immer ein Ohr an der Gemeinde hatte“, bedauerte die Pfarrerin.

          Reinhard Lang war von 1991 bis 2009 im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Landenhausen ehrenamtlich tätig. „Er war ein sehr geschätztes und geachtetes Mitglied und auf seinen Rat wurde gehört“, lobte die Pfarrerin und führte aus: „Zum Erhalt der Pfarrstelle führte er federführend die Verhandlungen zur Übernahme der Kindertagesstätte Landenhausen in kirchliche Trägerschaft mit der Kommune Wartenberg. Er leitete den Finanzausschuss. Er war Mitglied der Verbandsvertretung der Evangelischen Regionalverwaltung Alsfeld, zeitweise war er dort stellvertretender Vorsitzender. Als Verbandsvertreter hat er an den Verhandlungen zur Fusion der Regionalverwaltungen Gießen und Alsfeld mitgearbeitet.“ In den „schwierigen Zeiten“ der Vakanz im Jahr 2007 habe lang den Vorsitz des Kirchenvorstands übernommen und die Geschäfte bis zur Neubesetzung der Pfarrstelle sehr sorgfältig und gewissenhaft geführt, so Gütgemann. Danach war Lang stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands. Doch sein Wirken ging weiter, wie die Pfarrerin aufzählte: „Ab 2007 übernahm er auch das Amt des Kollektenrechners. Er führte dieses wichtige Amt bis Ende Dezember 2021 aus. Herr Lang nahm seine Arbeit sehr genau und führte die Kollektenkasse sehr gut und ohne Beanstandungen. Auch für die Beschaffung der Weihnachtsbäume für die Kirche und den Seniorennachmittag war er über Jahre zuständig.“ Aus Altersgründen ist Reinhard Lang Ende 2021 aus der ehrenamtlichen Arbeit ausgeschieden. „Herr Lang hat sich über Jahre für das Wohl der Kirchengemeinde eingesetzt und dabei zukunftsweisend gehandelt“, schloss die Pfarrerin ihre Rede, „wir danken ihm für seine dreißigjährige sehr aktive ehrenamtliche Mitarbeit in seiner Kirchengemeinde Landenhausen sehr herzlich.“

          Die stellvertretende Dekanin Luise Berroth überbrachte die Dankes- und Segenswünsche des Dekanats und überreichte die Urkunden. „Jeder Christ, jede Christin hat ein Amt“, sagte die Pfarrerin, „wir haben Anteil an der Verkündigung, alle mit unseren besonderen Talenten und Fähigkeiten.“ An die Geehrten gerichtet, sagte sie: „Schön, dass Sie Ihre Aufgaben so lange und liebevoll gemeistert haben.“ Nach der Verleihung der Ehrenurkunden übergaben Pfarrerin Gütgemann und der stellvertretende Kirchenvorstandsvorsitzende Steffen Schröter Geschenke der Kirchengemeinde.

          In Abwesenheit ließ der ehemalige Pfarrer Heinz-Gert Funke Grüße überbringen und per Videobotschaft meldete sich Landenhausens ehemalige Pfarrerin Kornelia Kachunga zu Wort, um die Geehrten zu würdigen. „Ihr Ehrenamtlichen seid das Internet der Kirche“, rief sie diesen von der Leinwand aus zu, „ihr verbindet alles, ohne euch würde Kirche nicht funktionieren.“

          Die so Geehrten ließen es sich nicht nehmen, ihrer Freude und Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. „Das gute Miteinander im Kirchenvorstand und die große Offenheit haben mich mit großer Freude erfüllt“, sagte Annette Keller, die fünf Pfarrgenerationen plus der Vakanzen miterlebt und mitgestaltet hat. Für Reinhard Lang sei es eine Herzensangelegenheit gewesen, in der Kirchenverwaltung an unterschiedlichster Stelle tätig zu sein. Sein Engagement habe ihm Freude und Freundschaften eingebracht.

          Mit einem großen anhaltenden Applaus dankte die Gemeinde Annette Keller und Reinhard lang für 42 und 30 Jahre ehrenamtliches Wirken.

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