Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Coronabedingte Veränderungen der Arbeitskultur fordern künftig viele Weichenstellungen

          Norbert Kelbassa erneut in die GMAV gewählt

          Patricia LuftNorbert Kelbassa hält das „kirchliche Arbeitsrecht“ in seinen HändenNorbert Kelbassa hält das „kirchliche Arbeitsrecht“ in seinen Händen – eines der wichtigsten Werkzeuge seiner Arbeit bei der GMAV. Die Grundlagen für alle Arbeitnehmer*innen der EKHN stehen in diesem Buch.

          Für Norbert Kelbassa vom Evangelischen Dekanat Vogelsberg ist es eine Herzensangelegenheit, sich für die Rechte und Anliegen der Mitarbeiter*innen innerhalb der EKHN einzusetzen. Dieser Tätigkeit kann er jetzt weitere vier Jahre in der GMAV, der Gesamtmitarbeitervertretung der EKHN, nachgehen. Der 62-Jährige wurde jetzt erneut in den Vorstand des Gremiums gewählt.

          Seit 20 Jahren setzt sich Norbert Kelbassa in der MAV, der Mitarbeitervertretung des Evangelischen Dekanats im Vogelsberg, für die Rechte und Anliegen der insgesamt 800 Mitarbeitenden der evangelischen Kirche im Vogelsberg ein. Seit acht Jahren tut er dies auch auf Ebene der Landeskirche, in der GMAV. In der GMAV wird Kelbassa nun auch eine weitere Wahlperiode tätig sein, denn mit 33 von 49 Stimmen wurde er jetzt im Dominikanerkloster in Frankfurt am Main erneut in die GMAV gewählt. „Ich freue mich sehr über meine Wiederwahl und darüber, dass ich bis zu meinem Ruhestand noch einmal dabei sein kann“, sagt Norbert Kelbassa. Denn vor allem die nächsten vier Jahre werden besonders spannend und herausfordernd.

          Was genau macht eigentlich eine „MAV“ und die „GMAV“? Jedes Dekanat hat seine eigene MAV. Aufgabe der MAV ist es, die Interessen der Mitarbeiter*innen wahrzunehmen und diese gegenüber der Dienststellenleitung zu vertreten. Ob Einstellungen, Arbeitszeitveränderungen, Ein- und Höhergruppierungen, Dienstanweisungen, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitssicherheit, Urlaubsregelungen, Erstellung von Sozialplänen oder Kündigungen: die MAV vertritt die berechtigten Interessen der Mitarbeiter*innen gegenüber dem Arbeitgeber.

          Die GMAV der EKHN wiederum ist der Ansprechpartner für alle MAVen innerhalb der Landeskirche. Die Hauptaufgabe der GMAV ist es, die einzelnen MAVen untereinander zu vernetzen und sie so zu schulen, „dass sie mit den Gesetzestexten adäquat umgehen können und somit ein souveräner Ansprechpartner für die einzelnen Mitarbeiter*innen in ihrem Dekanat sind“, erklärt Norbert Kelbassa, der als Vogelsberger bei der GMAV der Ansprechpartner für alle MAVen innerhalb der Propstei Oberhessen ist. „Mir als Oberhesse ist es außerdem besonders wichtig, die Perspektive des ländlichen Raumes in die Landeskirche einzubringen“, sagt Norbert Kelbassa. Denn etwa 2/3 der EKHN besteht aus Land-, 1/3 aus Stadtgebiet. „Gerade deshalb müssen wir bei der GMAV dafür arbeiten, dass man an vielen verschiedenen Stellen noch einmal einen anderen Blickwinkel bekommt.“

          Die Kirchenleitung der EKHN bezieht die GMAV bei allen Angelegenheiten der Mitarbeitenden mit ein. „Vor allem in den letzten Monaten, während der Pandemie, haben der Krisenstab und die GMAV Hand in Hand gearbeitet“, sagt Kelbassa. Fragen zu Kurzarbeit oder zum Umgang mit Risikopatienten wurden zum Beispiel gemeinsam beantwortet. „Wir versuchen in der GMAV auf Landesebene immer das Bestmögliche für die Mitarbeitenden hinzukriegen – vor allem in den vielen Wirren und Veränderungen der aktuellen Zeit.“

          Durch Corona hat sich die Arbeitskultur schon jetzt besonders verändert – „und sie wird sich auch künftig noch sehr verändern“, sagt Kelbassa. Das läge vor allem an Homeoffice oder Mobilem Arbeiten. „Dadurch gibt es weniger persönlichen Kontakt, weniger Gespräche auf dem Flur. Das nette Beisammensein bei Geburtstagskuchen entfällt zum Beispiel, man sieht sich fast nur noch auf dem Bildschirm in Videokonferenzen.“

          Zwar haben Videokonferenzen auch viele Vorteile, zum Beispiel das Zeit- oder Spritersparnis, und es tun sich viele neue Möglichkeiten auf, „aber das verändert dennoch das ganze Arbeitsfeld“, sagt Kelbassa. „Wir von der GMAV müssen jetzt künftig noch genauer hinschauen, was davon Sinn macht – auch im Anbetracht der Perspektive 2030 mit harten Einschnitten und Einsparungen. Wir müssen aufpassen, was das für die Mitarbeitenden bedeutet. Diese dürfen nicht die Leidtragenden sein“, sagt Kelbassa.

          Die neue GMAV besteht aus:

          Vorsitzende: Elke Thielmann aus Heppenheim (Wiederwahl)
          Stellvertreter: Norbert Kelbassa aus Alsfeld und Horst Pötzel aus Mainz (beide Wiederwahl)
          sowie Martin Schnelle aus Oberursel (Wiederwahl) und (alle drei neu gewählt): Sabine Hübner aus Darmstadt, Rebekka Birkhahn aus Mainz und Kornelia Brückmann aus Nidda.

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