Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          20 Jahre Pfarrhof Hopfmannsfeld

          Ein Ort der Begegnung feiert Jubiläum

          Über 150 Gäste feierten das Jubiläum eines besonderen Ortes: Der Pfarrhof Hopfmannsfeld ist seit 2005 Begegnungsstätte, Seminarhaus und zweites Zuhause für Kinder, Jugendliche und Gruppen aus der Region und darüber hinaus. Mit Musik, Licht und bewegenden Erinnerungen wurde ein Abend voller Dankbarkeit und Gemeinschaft gefeiert.

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          Lichter, Musik und viele vertraute Gesichter: Der Pfarrhof Hopfmannsfeld hat sein 20-jähriges Bestehen gefeiert und damit zwei Jahrzehnte eines Ortes, der für viele zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Seit 2005 prägt der Pfarrhof die evangelische Kinder- und Jugendarbeit im Dekanat Vogelsberg und ist ein Raum, in dem Freundschaften gewachsen, Ideen entstanden und junge Menschen über sich hinausgewachsen sind. Denn der Pfarrhof Hopfmannsfeld ist, seit er vor zwanzig Jahren als Begegnungsort eingeweiht wurde, auch Seminar- und Selbstversorgerhaus für verschiedene Gruppen aus Nah und Fern.

          Ein Abend voller Wärme, Dankbarkeit und Erinnerungen

          Über 150 Gäste füllten kürzlich die evangelische Kirche Hopfmannsfeld, und vom ersten Moment lag spürbare Verbundenheit in der Luft. Landrat Dr. Jens Mischak brachte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung des Pfarrhofs auf den Punkt: „Wir können Gebäude schaffen, aber Leben entsteht erst durch die Menschen, die sie mit Herz und Gemeinschaft füllen.” Er machte deutlich, wie wichtig es sei, solche Orte auch künftig im Rahmen von Dorfentwicklungsprogrammen zu fördern.

          Die größte Würdigung des Abends galt jedoch den Ehrenamtlichen. Jenen Menschen, die seit Jahren Kindergottesdienste gestalten, Konficamps begleiten, Freizeiten ermöglichen und unendlich viel Zeit, Energie und Liebe investieren. Diakon Holger Schäddel und Jugendreferentin Jutta Steckenreuter dankten ihnen mit bewegenden Worten: „Ihr seid der Grund, warum der Pfarrhof lebt. Warum hier Geschichten entstehen, die junge Menschen ein Leben lang begleiten.“

          Ein Haus, das aus Träumen und Teamgeist entstand

          Heute ist kaum vorstellbar, dass der Pfarrhof einst eine Bauruine war. Pfarrer Andreas Weik, Horst Kraft, Pädagoge Stephan Pussel und viele weitere Begleiter erinnerten an die Anfangsjahre: an unzählige Samstage voller Arbeit, an Konfirmandinnen und Konfirmanden, die mit anpackten, und an internationale Jugendgruppen, die den Umbau prägten.

          „Es war ein kleines Wunder”, sagte der ehemalige Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, damals Dekan in Lauterbach. „In einer Zeit, in der anderswo Tagungshäuser geschlossen wurden, ist hier etwas Neues entstanden.” Ermöglicht wurde dies durch Förderprogramme und großzügige Unterstützung von Stiftungen und regionalen Unternehmen, von der Sparkasse Oberhessen über die Frieda-Höllerer-Stiftung bis hin zu lokalen Handwerksbetrieben.

          Ein lebendiger Ort bis heute

          Nach der Feierstunde öffnete der Pfarrhof seine Türen und verwandelte sich in ein lebendiges Erinnerungsalbum. Ein Lichtkünstler tauchte den Hof in leuchtende Farben und erzählte bunte Geschichten. Eine Bilder-Show auf Leinwand mit historischen Bildern sorgte für Staunen und Schmunzeln: „Weißt du noch…?” wurde an diesem Abend oft gehört.

          Draußen knisterte das Lagerfeuer, wo Menschen aufeinandertrafen, die sich seit Jahren kennen, und Menschen, die den Pfarrhof gerade erst für sich entdeckt haben.

          Seit 20 Jahren ist der Pfarrhof Heimat für Freizeiten, Seminare, Konficamps und Familienwochenenden. Andrea Gundrum, seit Beginn als „Herbergsmutter” dabei, beschreibt ihn als ihre „zweite Heimat”: „Es ist die Mischung aus Natur, Gemeinschaft und Ruhe. Viele Gäste kommen immer wieder, manche schon seit zwei Jahrzehnten.”

          Die Evangelische Jugend Vogelsberg nutzt den Pfarrhof intensiv und sucht weiterhin engagierte Ehrenamtliche, die Lust haben, Freizeiten und Projekte mitzugestalten.

          Der Jubiläumsabend endete mit einer stimmungsvollen Andacht von Pfarrerin Luise Bergt. Mit Worten aus Psalm 118 erinnerte sie an das, was den Pfarrhof seit zwei Jahrzehnten trägt: „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Lasst uns jubeln und fröhlich an ihm sein.”

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