Vogelsbergkirche 2030: Dekanatssynodalvorstand bestimmt wichtigste Themen und lädt zur Mitarbeit ein

Kirche im Vogelsberg weiterentwickeln

Nach der großen Workshop-Synode im Juli vergangenen Jahres hat sich der Dekanatssynodalvorstand vor einiger Zeit mit verschiedenen Themen auseinandergesetzt und dabei Schwerpunkte gesetzt, an denen nun vertieft weitergearbeitet werden soll.

16.05.2023 ts Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

 

Es ist ein langer Prozess, nicht nur für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, sondern auch für die Region: Der Zukunftsprozess EKHN2030 wirkt sich aus und fordert vor Ort Ideen und Kreativität, um Kirche weiterhin lebendig, spirituell und offen zu gestalten. Nach der großen Workshop-Synode im Juli vergangenen Jahres hat sich der Dekanatssynodalvorstand vor einiger Zeit mit verschiedenen Themen auseinandergesetzt und dabei Schwerpunkte gesetzt, an denen nun vertieft weitergearbeitet werden soll.

An der DSV-Klausurtagung im Februar nahmen neben der Vorsitzenden Sylvia Bräuning und den beiden Dekaninnen Dr. Dorette Seibert und Luise Berroth die DSV-Mitglieder Charlotte Bosch-Krauß, Pfarrer Michael Gütgemann, Pfarrer Frank Hammel, Annedore Radvan, Martin Reibeling und Birgit Zinßer teil, vom Dekanat selbst waren Rita Riek (Verwaltung) und Traudi Schlitt (Öffentlichkeitsarbeit) dabei.

Sie priorisierten die Themen der Workshop-Synode und widmeten sich in Kleingruppen den Aspekten „Christliche Präsenz in der Öffentlichkeit“, „Geistliches Jahresmotto“, „Arbeit am christlichen Selbstbild“ und „Kirche und Kommune: runde Tische?“.  Das Priestertum aller Getauften“ und die Bedeutung einer zeitgemäßen Ansprache wurden hier diskutiert. Beim Jahresthema ging es u. a. darum, Menschen und ihre Umfelder im Blick haben, während die Vernetzung von Kirche und Kommunen auf die Abstimmung gemeinsamer Themen abzielt sowie auf die Synchronisation der Veranstaltungskalender. Einen großen Raum nahm auch die Präsenz der Kirche in der Öffentlichkeit ein: Online-Andachten oder Sonntagsgedanken sind Formate, die bereits bestehen und weitergeführt werden sollen, gleichzeitig müssten auch neue Ideen verfolgt werden, wie öffentliche Gedenkveranstaltungen zu verschiedenen Anlässen, mehr Gottesdienste auch zu kommunalen Feiern, eine breitere Verteilung mit Mehrwert für die Gemeindebriefe und ein breite Unterstützung von Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit in den Nachbarschaftsräumen.

Der DSV wird an diesen Themen weiterarbeiten. „Wir möchten gleichzeitig Menschen ermutigen, gemeinsam mit uns daran mitzuwirken, diese Aspekte nicht nur in den Blick zu nehmen, sondern auch voranzubringen und für unser Dekanat zu gestalten“, sagt Präses Sylvia Bräuning. „Wir laden daher alle Menschen herzlich ein, bei uns mitzumachen.“

Wer dies tun möchte, kann sich direkt mit Dekanin Dr. Dorette Seibert (dorette.seibert@ekhn.de) in Verbindung setzen.