Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Großes Interesse an Letzte-Hilfe-Kurs mit Palliativ-Care-Fachkraft Stephan Eppler

          Unsicherheit im Umgang mit dem Tod überwinden

          (c) Schäddel

          „Diese Situation kenne ich von zu Hause“ – „Ich interessiere mich für Tipps und Anregungen.“ – „ Es herrscht eine Verunsicherung und man fühlt sich auch irgendwie hilflos“. Um diese und andere Fragen ging es in dem Letzte-Hilfe-Kurs in Homberg/Ohm mit Stephan Eppler.

          „Diese Situation kenne ich von zu Hause“ – „Ich interessiere mich für Tipps und Anregungen.“ – „ Es herrscht eine Verunsicherung und man fühlt sich auch irgendwie hilflos“. So äußerten sich einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Vorstellungsrunde des Letzte-Hilfe-Kurses, der vor kurzem in Homberg/Ohm stattfand. Über dreißig Erwachsene waren in den großen Saal des Familienzentrums gekommen und genossen auch den Austausch, denn: Den meisten von ihnen ging es ähnlich. Sie pflegen schwerkranke Angehörige oder haben nah damit zu tun. Einige hatten die Pflege-Phase eines Angehörigen auch gerade hinter sich, andere wiederum waren aufgrund eines beruflichen Hintergrunds motiviert.

          Christiane Enders-Pfeil, Leiterin des Familienzentrums, begrüßte die Anwesenden zusammen mit Diakon und Sozialpädagoge Holger Schäddel vom Evangelischen Dekanat Vogelsberg. Beide hatten den Kurs als kirchlich-kommunale Kooperation vorbereitet. Der Kurs selbst war in die Module „Sterben als Teil des Lebens“, „Vorsorgen und entscheiden“, „Symptome und Beschwerden lindern“ sowie „Abschiednehmen“ unterteilt. Dabei ging es um Aspekte wie die Hilfskultur in unserer Gesellschaft allgemein, ganz konkret aber auch darum, wie An- oder Zugehörige in den Sterbeprozess integriert werden können. Die fachliche Leitung dieses Kurses lag bei Stephan Eppler. Er ist Palliativ Care-Fachkraft mit langjähriger Berufs- und Trainer-Erfahrung in diesem Bereich. Eppler sprach anhand einer gehaltvollen Präsentation unter anderem von geteilter Unsicherheit, aber auch dem Ziel des Milderns von Schmerz- und Leidens-Symptomen. Gekonnt nahm er Fragen, Anregungen und Statements aus der Runde auf. Gleichwohl wies er behutsam darauf hin, dass zum Ende des Daseins eines Menschen nicht immer alle Punkte umfassend zu klären seien. Damit gelte es zu leben. Später arrangierte er ein kleines Quiz zu Materialien, die in der Letzten Hilfe zur Anwendungen kommen, Er erläuterte nicht-medikamentöse Behandlungsformen und auch die praktische Anwendung von Hilfsmitteln für die sogenannte Mundpflege gestaltete er für alle sehr anschaulich.

          Im abschließenden Feedback äußerten eine große Zahl der nunmehr Geschulten ausgesprochen positive Eindrücke: „Ich habe Sicherheit gewonnen im Umgang mit meiner eigenen Unsicherheit“ war ein Fazit. Die Veranstalter freuten sich über die große Resonanz und boten sowohl für das Familienzentrum (www.familienzentrum-homberg-ohm.de) als auch das Dekanat (www.vogelsberg-evangelisch.de) weitere interessante Veranstaltungen an. Menschen, die sich jetzt neu für einen Letzte-Hilfe-Kurs interessieren, können sich mit Holger Schäddel im Evangelischen Dekanat in Verbindung setzen (06631.9114916 oder holger.schaeddel@ekhn.de .

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